Das Recht am eigenen Bild

Bei dem Projekt "Kinderrechte aus Kindersicht" fiel auf, dass ein zentrales Recht fehlt: Das Recht am eigenen Bild. In unserer Welt sind die Medien immer greifbar und auch die Möglichkeit, Bilder zu machen. Umso wichtiger ist es, die Kinder zu sensibilisieren und zu stärken!

Das Recht am eigenen Bild ist Teil der Kinderrechte. Kinder sollten darüber Wissen erlangen und in ihrer Selbstbestimmung gestärkt werden. Sie sollten wissen, dass es in Ordnung ist "Stopp" zu einem Foto zu sagen. Ebenso sollten sie informiert werden, wofür das Foto genutzt wird, um eine Entscheidungen zu treffen. 

Dazu haben die Kinder in kleinen Kreisen über das Thema Gefühle gesprochen und geübt "Stopp!" zu sagen. Gerade bei der Betrachung von Bildern, die verschiedene Gefühle zeigten, kamen die Kinder in einen regen Austausch, wann es für sie okay ist, dass ein Bild gemacht wird und wann nicht. 

Im Rahmen des Projektes haben wir auch eine gemeinsame Haltung des Teams der Villa Charlier erarbeitet, in der beschlossen wurde, dass Kinder immer gefragt werden, bevor ein Foto von ihnen gemacht wird. 

Die Eltern wurden über einen Elternbrief und verschiedene Aushänge im Laufe des Projktes informiert und es fand ein Austausch mit dem Elternrat statt, wo ausführlich über das Projekt gesprochen wurde.